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Zum WegeplanerDie Caldera del Rey ist eines der besten Beispiele für eine hydromagmatische Caldera auf den Kanarischen Inseln.
Diese Art von Vulkanismus tritt auf, wenn der Lavaausfluss mit einer großen Wassermasse in Kontakt kommt, was zu sehr heftigen Explosionen führt, die in einigen Fällen runde, flache Calderen bilden.
Die Caldera del Rey besitzt die Form einer Acht, was darauf hindeutet, daβ sie in zwei verschiedenen Ausbruchsphasen entstanden ist, die zwei ineinander greifende Calderen hervorgebracht haben.
Der kleinere der beiden Halbkessel im Süden des Naturdenkmals, ist der ältere und explosivere, der viel Lavamaterial um sich herum ausgestoβen hat.
In der größeren Caldera hat sich mehr Material angesammelt, so dass sie einen größeren Durchmesser aufweist. Da der Ausbruch jedoch weniger heftig war, schleuderte er weniger von diesem Lavamaterial nach außen und bildete höhere Hänge.
Nach diesem Entstehungsprozess haben sich die Kessel durch die Erosion und den menschlichen Eingriff stark verändert. Insbesondere die Bauern der Insel haben dieses Gebiet jahrhundertelanglandwirtschaftlich genutzt, denn im Innern der Calderen herrscht ein besonderes Mikroklima.
Die Hauptvegetation der Caldera ist die Balsam-Wolfsmilch, die allgemein auf den trockensten Vegetationsebenen der Insel verbreitet ist. Desweitern kommen hier Arten wie Kanaren-Wolfsmilch, Pendelstroh, Skorpion-Ginster und Seidenhaarige Schizogyne vor.
Auβerdem wachsen in diesem Gebiet drei inselendemische Arten wie der Bejeque puntero de Tenerife (Aeonium urbicum), die Magarza grácil (Argyranthemum gracile Margerite) und die Cerraja de Adeje (Sonchus fauces-orci Distel)
Im Innern der Caldera werden Bananen, Tomaten, Avocados, Mangos und Orangen angebaut. In der Vergangenheit wurde hier auch Zuckerrohr, Zierblumen und Tabak angebaut.
Aufgrund dieser intensiven landwirtschaftlichen Tätigkeit ist die Fauna, mit Ausnahme der wirbellosen Tiere, stark zurückgegangen. Das Gebiet beherbergt insbesondere einen sehr seltenen Nachtfalter, der nur an einigen Orten im Süden Teneriffas vorkommt, sowie kanarische Endemiten wie die Abejilla canaria (Halictus concinnus)
und die Palomita reina canaria( Euxoa canariensis canariensis).
Wirbeltiere sind rar und bezüglich der Vogelwelt sind nur einige Arten wiedie Brillengrasmücke, der Kanarenpieper, die Mönchsgrasmücke, der Kanaren Zilpzalp, der Turmfalke oder die Eule zu erwähnen.
Was die Reptilien betrifft, ist es möglich die Kanareneidechse umherflitzen zu sehen.
180,7 ha (0,1% der Insel).
Adeje.
Balsam-Wolfsmilch, Kanaren-Wolfsmilch, Pendelstroh, Skorpion-Ginster, Seidenhaarige Schizogyne, Aeonium urbicum, Argyranthemum gracile Margerite, Sonchus fauces-orci Distel, Halictus concinnus, Euxoa canariensis canariensis, Brillengrasmücke, Kanarenpieper, Mönchsgrasmücke, Kanaren-Zilpzalp, Turmfalke, Eule, Kanareneidechse.
Wolfsmilchgewächse.
Die Nutzungsgenehmigungen und die aktuellen Vorschriften für dieses Naturschutzgebiet können Sie auf der offiziellen Website der Kanarischen Regierung einsehen.
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