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Zum WegeplanerIm äußersten Südwesten Teneriffas ragt dieser imposante Vulkankegel zusammen mit seinen als Las Mesas de Guaza bekannten Lavaströmen aus der Küstenlandschaftheraus.
Das Naturdenkmal liegt in der Nähe von Los Cristianos und seine bis zu 100 Meter hohen Klippen sind wie eine Oase für die der Artenvielfalt inmitten des touristischen Trubels der Insel.
Trotz der intensiven Ausbeutung die Guaza seit der Zeit der Ureinwohner durch Beweidung, Abbau von Chasnera-Steinplatten und Landwirtschaft erlitten hat, bewahrt dieses Naturdenkmal noch immer eine für die Kanarischen Inseln sehr wichtige Fauna und Flora, was seinen landschaftlichen und geomorphologischen Wert noch erhöht.
Ein Großteil der ursprünglichen Vegetation ist im Laufe der Zeit verschwunden, vor allem durch den Einfluss der Viehzucht. In bestimmten Gebieten hat sich jedoch die natürliche Vegetation, die vorwiegend aus Balsam-Wolfsmilch und Kanaren-Wolfsmilch besteht, noch erhalten.
In der Gegend von Mesas de Guaza befinden sich große Flächen auf denen Lamarck-Wolfsmilch wächst, begleitet von Skorpion-Ginster, Kali-Salzkraut und verschiedenen krautartigen Pflanzen.
Glücklicherweise bestehen in den unzugänglichsten Gebieten noch groβe Bestände gefährdeter Arten, wie z.B. die der Mittleren Parolinia und der Kanarischen Sandmöhre, eine endemische Art, die auf Teneriffa und Fuerteventura nur sehr selten vorkommt.
Weitere Arten, die hier wachsen und in den Katalog der bedrohten Arten der Kanarischen Inseln aufgenommen wurden, sind die Viborina triste (Echium triste ssp. nivariense), das Kanaren-Bruchkraut und die Zehnmännige Nacktfrucht.
Was die Fauna betrifft, so ist Guaza der Zufluchtsort einer der am stärksten gefährdeten Arten des Archipels: die Teneriffa-Rieseneidechse. Hier befindet sich der größte Bestand der einzigen beiden Arten die auf der Insel leben. Etwa zwei Drittel der Gesamtpopulation hält sich in den Felsgebieten auf, wo sie vor den eingeführten Raubtieren wie Katzen und Ratten sicher sind.
Die Bedeutung dieser Klippen geht noch weiter, denn sie dienen dem Gelbschnabel Sturmtaucher und dem Bulwersturmvogelals Brutgebiet, sowie der Mittelmeermöwe, deren größter Bestand Teneriffas sich hier befindet.
Auβerdem ist diese Klippe der Rast- und Futterplatz für die Fluβseeschwalbe, den Fischadler, den Seidenreiher und den Graureiher.
Die Flachebenen des Naturdenkmals sind für die Vogelwelt ebenfalls wichtig, da sie als Lebensraum für Steppenarten dienen, die auf der Insel deutlich zurückgehen oder vom Aussterben bedroht sind, wie z. B. der Triel und der fast ausgestorbene Wüstengimpel, der nur noch hier vorkommt.
Unter den wirbellosen Tieren ist der Teneriffa-Schwarzkäfer zu erwähnen, ein auf der Insel endemischer Käfer, der in der Gegend von Guaza besonders stark vertreten ist.
725,7 ha. (0,4% der Insel)
Arona.
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Wolfsmilchgewächse,Felsvegetation, wärmeliebende Vegetation.
Flachebene Llanos de las Mesas de Guaza, Schlucht barranco del Bocinegro, Ödland Malpaises de los Llanos de Guaza.
Die Nutzungsgenehmigungen und die aktuellen Vorschriften für dieses Naturschutzgebiet können Sie auf der offiziellen Website der Kanarischen Regierung einsehen.
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